Der Landtagsabgeordnete Bijan Kaffenberger besucht den Jagdklub Darmstadt
Am 18.11.2022 hat der Abgeordnete des hessischen Landtags in Wiesbaden, Bijan Kaffenberger (SPD), den Jagdklub Darmstadt (JKD) besucht. Herr Kaffenberger vertritt die Bürgerinnen und Bürger aus Bessungen, Eberstadt, der Heimstättensiedlung, Modautal, Mühltal, Ober-Ramstadt und Roßdorf.
Im Rahmen der zurückliegenden Diskussion und Auseinandersetzung über die Novellierung der hessischen Jagd-Verordnung hatte Rainald Mohr (Vorstand Jagdklub Darmstadt) in Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband alle Landtagsabgeordneten im Großraum Darmstadt angeschrieben und um Unterstützung zur signifikanten Überarbeitung des ersten Entwurfes der Novellierung gebeten. In diesem Zusammenhang hatte Herr Kaffenberger sein großes Interesse an dem Thema Jagd, der Niederwildhege und an der Arbeit des Jagdklubs Darmstadt bekundet. Rainald Mohr hatte sehr gerne eine Einladung ausgesprochen. (Informationen zu der Novellierung der hessischen Jagdverordnung findet sich hier: https://jagdklub-darmstadt.de/hp/2022/11/01/die-novellierung-der-hessischen-jagdverordnung-2022-ist-veroeffentlicht/ )
Herrn Kaffenberger erwartete ein sehr gut vorbereitetes Gremium jagdlicher „Wissensträger“: Hugo Wingen, Vorstand der Hege- Gemeinschaft Mönchwald (Landkreis Groß-Gerau) und ehrenamtlicher Sachkundiger Niederwild für die Kreisverwaltung Groß-Gerau. Hugo Wingen erläuterte aus der Praxis die ehrenamtliche, zeitraubende Arbeit der Niederwildhege. Ganz speziell, Methode und Ablauf der jährlichen Hasenzählung, als Grundlage und Voraussetzung für eine Möglichkeit der naturschutzgerechten und nachhaltigen Bejagung. Markus Stifter, Pressesprecher des Landesjagdverband Hessen konnte die Ausführungen von Hugo Wingen mit Daten und Fakten für gesamt Hessen untermauern. Sehr eindrucksvoll waren seine Darlegungen, dass die Jäger in Hessen bei weitem nicht die Möglichkeiten der Bejagung von Hase und Rebhuhn ausgeschöpfen.
Stefan Bechtel, Leiter der Jagdschule und Mitglied im Vorstand des JKD, erläuterte die aufwendige Ausbildung der Jungjäger in Theorie und jagdlicher Praxis und vermittelte anschaulich einen Einblick in die 125-jährige Geschichte des JKD als Verein für das sportliche Schießen und als Jagdklub.
Der Jagdklub Darmstadt hat es sich zur Aufgabe gemacht barrierefrei zu werden und Inklusion zu leben. Ursel Bechtel (Mitglied im Vorstand des JKD) erläuterte die notwendigen Planungen und diskutierte mit Herrn Kaffenberger die Chancen und Optionen einer Förderung durch das Land Hessen und die Stadt Darmstadt.
Mit von der Partie war Frau Laura Odenwälder von den Wirtschaftsjunioren Hessen e. V. Die Wirtschaftsjunioren veranstalten in 2022 einen „Knowhow-Transfer mit dem Hessischen Landtag“. In dieser Rolle begleitete sie Herrn Kaffenberger.
Herr Kaffenberger hatte nicht nur präzise Fragen zu dem Thema Jagd, und den mit der Hege verbundenen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Er diskutierte mit uns sehr fundiert die Bedingungen des Betriebes eines Schießstandes, sowie die Optionen und Möglichkeiten des Erwerbs des derzeitig gepachteten Vereinsgeländes. Er hatte wertvolle Hinweise in Bezug auf Fördermöglichkeiten um das Vereinsgelände zukünftig barrierefrei zu gestalten. Alle Teilnehmer waren von dem Besuch positiv überzeugt und sind sich einig, dass sich der Dialog und Gedankenaustausch für beide Seiten gelohnt hat. Der JKD wird den Kontakt pflegen und vertiefen. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, insbesondere an Herrn Kaffenberger für die investierte Zeit.
Für Rückfragen wenden Sie sich an den Autor: Rainald Mohr, E-Mail: 1.Vorsitzender@jagdklub-darmstadt.de
Veröffentlicht: 1.Dezember 2022 um 9:30